Das Positive vorweg: Die Sammlung und Verwertung von Siedlungsabfällen läuft im Kanton Schwyz gut. Die Gemeinden, Abfallverbände und Unternehmen leisten gute Arbeit. Aber auch die Einwohner machen beim System des Abfallvermeidens und -trennens mit. So hat die Abfallmenge von 55 600 Tonnen auf 54 900 Tonnen leicht abgenommen. Davon waren 48 Prozent Hauskehricht, der in den Kehrichtverbrennungsanlagen in Niederurnen oder Perlen verbrannt wurde.
25 Prozent des Abfalls sind Grüngut. Hier ortet das Amt für Umwelt und Energie Verbesserungspotenzial für die Qualität. Insbesondere Asche und Kunststoffe gehören nicht in die Grüngutsammlung. Folien, Blumentöpfe oder Säcke gelangen immer wieder ins Grüngut. Dies sollte jedoch vermieden werden. Falls trotzdem Säcke nötig sind, soll man biologisch abbaubare verwenden, erkennbar am Gitternetzmuster, das aufgedruckt ist.
Die Mengen für Papier und Karton (16 Prozent), Verpackungsglas (8), Metalle (2) und Sonderabfälle (<1) nahmen in den letzten Jahren leicht ab. Das Potenzial für das Recycling scheintweitgehend ausgeschöpft. Trotzdem heisst es bei der Abfalltrennung und -entsorgung nicht nachzulassen.