Frühe Dämmerung, leere Häuser und Wohnungen – das Risiko für Einbrüche steigt. Gemeinsam mit anderen Zentralschweizer Polizeikorps startet die Kantonspolizei Schwyz die Präventionskampagne «Bei Verdacht Tel. 117 – Gemeinsam gegen Einbruch». Ziel ist es, das Bewusstsein in der Bevölkerung zu stärken und die Hemmschwelle zu senken, verdächtige Beobachtungen zu melden.
Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig anrufen, heisst es. «Wir sind froh, wenn wir informiert werden, damit wir unverzüglich auf die Meldung reagieren können», sagt Roman Gisler, Chef Kommunikation der Kantonspolizei Schwyz. Gisler weist darauf hin, dass verspätete Hinweise oft wenig nützen: Wenn eine verdächtige Beobachtung erst am nächsten Tag gemeldet werde, seien in der Regel keine Personen mehr vor Ort anzutreffen oder zu kontrollieren.
Doch selbst wer vorsichtig ist, kann betroffen sein. Wird man Opfer eines Einbruchs, sitzt der Schock oft tief – nicht nur wegen des Schadens, sondern auch, weil das Vertrauen in die Sicherheit erschüttert ist. Wie reagiert man im Ernstfall richtig, welche Schritte sind wichtig und wie lässt sich das Sicherheitsgefühl wieder aufbauen? In unserer Übersicht zeigen wir, was nach einem Einbruch zu beachten ist, welche Fehler man vermeiden sollte und welche Massnahmen helfen, das eigene Zuhause besser zu schützen. Denn Einbruchschutz beginnt lange, bevor die Täter vor der Tür stehen.