Die unabhängige journalistische Plattform Lobbywatch.ch wollte es wissen und erkundigte sich nach den Mandaten und Einkünften bei den Nationalund Ständeräten. Das Resultat ist ernüchternd: 56 Prozent aller Ratsmitglieder legen zwar mindestens die Entschädigung eines Mandates offen. Jedoch nur 27 Prozent machen alle ihre Einkünfte transparent. Und 44 Prozent der Parlamentsmitglieder legen gar nichts offen», heisst es in einer Medienmitteilung. Damit verharre die Transparenz auf dem Niveau der letzten Erhebung von Anfang 2024.
Zentralschweizer schweigen
Und wie transparent sind die Schwyzer beziehungsweise die Schwyzerin im eidgenössischen Parlament? Dazu heisst es: «Die konservativen Innerschweizer Kantone Nidwalden, Obwalden und Schwyz sind eine Blackbox. Alle zehn Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus diesen Kantonen schweigen komplett.» Also: keine Angaben zu den Mandaten und Entschädigungen der Ständeräte Petra Gössi (FDP, Küssnacht) und Pirmin Schwander (SVP, Lachen) sowie der Nationalräte Marcel Dettling (SVP, Oberiberg), Roman Bürgi (SVP, Goldau), Heinz Theiler (FDP, Goldau) und Dominik Blunschy (Mitte, Schwyz).